2006 Boogie Bären Cup
11.11.2006 In Garching ist der Bär los!
Bereits seit 4 Jahren sorgen die Boogie-Bären München im Garchinger Neuwirt mit Rhythmen der 40iger und 50iger Jahre für einen heißen Herbst. Die Bären hatten zu ihrem alljährlichen Vereinsturnier gerufen, das sie als offenes Turnier mit internationaler Beteiligung veranstalten. Dem Publikum wurde an diesem Abend ein tolles Potpourri an verschiedenen Stilen des Boogie Woogie und Swing geboten, so dass man eigentlich nur Mitleid mit den Wertungsrichtern haben konnte, die dieses starke Niveau dennoch auf eine Rangfolge herunter brechen mussten. Denn nur einer kann gewinnen.
Als Sieger der Hauptklasse gingen Evelyn Ziegler und Thomas Veigl von den Boogie-Magic"s im Tanzsportzentrum Hohenbrunn hervor, dicht gefolgt von Sonja und Francesco Secci aus der Schweiz. Drittplatzierte wurden Veronika Demetrio und Stephan Frömberg von den Boogie-Bären. In der Oldieklasse ging der Sieg in die Schweiz zu Edith und Adi Mazzanti. Zweitplatzierte waren Gabi und Hans Prems aus Trostberg und den dritten Platz erzielten Petra Marz und Rene Kierspel aus Augsburg.
Das Turnier wurde von zwei Showeinlagen der Sonderklasse umrandet: die Stepptänzerin Alexandra Urban legte einen flotten HipHop-Tap aufs Parkett, der bewies das die Tänze der 30iger Jahre nicht nur heute noch ein breites Publikum ansprechen sondern auch auf moderne Musik übertragbar sind. Die "Überflieger" unter der Leitung von Michaela Rösch zeigten ein eindrucksvolles Akrobatikprogramm mit dem Titel James Bond. Die 15 minütige Show war gespickt von atemberaubenden Hebefiguren verbunden mit einer harmonischen Tanzchoreografie ein Augenschmaus der besonderen Klasse.
Moderator Johann Preuhs, selbst Leiter der Boogie Woogie Sparte bei den Boogie-Magic"s in Hohenbrunn führte informativ und unterhaltsam durchs Programm. Er betonte insbesondere, dass der Boogie Woogie und der Swing durch die gemeinsame Begeisterung vieler Tänzer lebt. Die Boogie-Bären setzen mit ihrem Turnier immer wieder einen Höhepunkt in der Szene, weil es ihnen gelingt Tanz- und Leistungssport mit viel Spaß, Zuwendung und Engagement zu verbinden. Besonderer Dank galt auch an Frau Stadträtin Diana Stachowitz, die an diesem Abend die Stadt München vertrat und inzwischen selbst mit dem Boogie-Woogie-Virus infiziert ist. Diesem Tanz voller Lebensfreude kann man sich nur unschwer entziehen. Darüber hinaus sagte sie den Münchner Boogie Woogie Vereinen jegliche notwendige Unterstützung zu, um ihre aktuelle intensive Jugendarbeit weiter voranzubringen.
[Vielen Dank für den Bericht an Katrin Kerber von den Boogie-Bären]